Schwedische oder auch dänische Antiquitäten stehen für einen schnörkellosen Stil. Dies ist bekannt und beliebt bei Kennern und Sammlern. Schöne und alte Möbel zeichnen sich durch die edlen Hölzer, die Schnitzereien oder die Beschläge aus. Handgefertigte Nägel sprechen Bände über das Alter und den Handwerksmeister jedes Stücks. Es gibt aber auch Möbel, die in der Literatur Erwähnung finden. Dies macht ein Stück nicht unbedingt schöner, das sind die Stücke ja so wieso. Es macht das Möbel aber "wertvoller" im Sinn von teurer. Hier ein Beispiel eines dänischen Louis XVI Sekretär aus Eiche. Das Möbelstück stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Es kann der Provinz Südjütland zugeordnet werden. Sogar der letzte Besitzer ist bekannt. Dieser Aufsatzsekretär mit geschnitztem Zahnschnittfries, mit Rillen, Schraubköpfen und kannelierten Viertelsäulen ist schon eine "Schönheit". Der profilierte Giebel, die Türen und die Fassung im Innern in einer anderen Farbe, alles in Harmonie zum Alter und Zustand. Hier ist alles vorhanden. Die Beschläge und die Schlüssel, alles aus alter Zeit. Und das Highlight ist die literarische Erwähnung in Christian Waagepetersen: Danske moebler for 1848 , Abbildung 549 auf Seite 417.