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Nordisch noble Lebensart!

6. Mai 2021

Nun machen wir uns auf den Weg zu den Nachbarn im Norden - nach Schweden. Auch hier wurden Standuhren kunstvoll gebaut. In jedem schwedischen Haushalt gab es eine Standuhr. Je nach Stand des Eigentümers sah das Zeitmessgerät im Haushalt aus. Ursprünglich wurden die ersten Uhren dieser Art natürlich bei Königs und dem Adel gesichtet und wurden so zu Traumobjekten der Bevölkerung. Es gab und gibt Standuhren von mehr als 255 cm Höhe, reich geschmückt und verziert, manche mit dem Konterfei des Besitzers versehen und auf dem Giebel mit einem prächtigen Aufsatz. Auch Standuhren mit Bemalung, die mehr einem Gemälde gleichen und sich imposant darstellen, findet man in schwedischen Herrenhäusern. Aber auch die einfache Uhr, volkstümlich bemalt und aus anderem Holz geschnitzt, findet man in den Bauernkaten der verschiedenen Provinzen des Landes. Uhren-Kunstwerke, die einer Braut ähneln und deshalb auch Brautuhren genannt werden, weil sie zum Anlass der Heirat als Geschenk oder Mitgift dienten, waren angesehene Hochzeitsgeschenke. Die „Hochburg“ der Uhrenbauer im alten Schweden war das Städtchen Mora. Daher der Name Mora Uhr. Auf vielen Uhren findet man den Schriftzug Mora auf dem Zifferblatt. An dieser Stelle möchten wir mit einem weit verbreiteten Irrtum aufräumen. Eine echte Mora ist nicht immer nur die Uhr, auf der Mora als Schriftzug steht. Das kann so sein - muss aber nicht.

Eine echte Mora stammt aus der Werkstatt eines Uhrmachers aus dem Städtchen Mora oder der Provinz um Mora. Richtig hingegen ist, das es verschiedene Uhrenmodelle gibt. Eine „männliche“ und „weibliche“ Mora Uhr gibt es. Die Unterscheidung hier ist die „Figur“ der Uhr. Eine gerade und nicht so verzierte Uhr steht für die Herrenuhr. Die runde und weicherer Form ist der Frau nachvollzogen.

von Birgit Niehaus 14. November 2023
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1. April 2022
Ihnen, liebe Kunden, haben wir zu verdanken, dass wir uns erneut vergrößern dürfen! Unser neuer Showroom mit gustavianischen Möbeln und schönen Dingen wird noch in diesem Jahr sein neues Zuhause in Bargum an der Nordseeküste finden. Wir werden im Mai diesen Jahres unsere neuen Ausstellungsräume in tollem Ambiente eröffnen. In renovierten Räumen, ausgestattet mit uralten Delfter Kacheln und Plaviosen finden unsere Schätze die passende Umgebung und kommen wirkungsvoll zur Geltung. Wir wechseln ständig das Mobiliar, so wie Sie es auch in unseren beiden anderen Ausstellungshäusern gewohnt waren. Und wir bleiben bei den Terminen nach Absprache! Für Sie ist es nun ein kleiner Abstecher auf dem Weg in oder zurück aus dem Urlaub. Rufen Sie einfach in gewohnter Weise an (0171 5224679). Wir finden dann einen persönlichen Termin - nur für Sie! Auch unser neues Zentrallager befindet sich vor Ort. So können wir ohne Verzögerung neu einrichten und Lieferungen aus Schweden schneller entgegennehmen. Auch die Logistik der Anlieferung zu Ihnen (inzwischen Welt weit) können so einfacher er- folgen. Um den Anfragen und Kundenbesuchen gerecht zu werden, haben wir uns entschlossen, unser Geschäftsfeld ganz an die Nordseeküste zu verlegen. Den Showroom in Geestland haben wir deshalb im Februar 2022 geschlossen, um uns ganz auf das Neue im Norden zu konzentrieren. Lassen Sie sich überraschen - wir freuen uns auf Sie! Oder wie gewohnt unter www.birgit-niehaus.de
6. Mai 2020
Alte Standuhren, das ist viel Technik und wunderschönes Design. Ob eine Ein-Zeigeruhr, ein klangvolles „Wesen“ oder ganz einfach ein Zeitmessgerät, alles liegt im Auge des Betrachters. Standuhren an sich sind ja schon etwas Besonderes - schwedische und dänische Standuhren birgen aber noch ganz andere Besonderheiten. Beginnen wir mit den Bornholmer Schönheiten. Die Insel Bornholm liegt vor Schwedens Küste, gehört aber geografisch zu Dänemark. Und so begab es sich vor alter Zeit, dass ein Schiff, das unter anderem auch mit englischen Holz-Standuhren beladen war, in Seenot geriet und vor Bornholm sank. Es trieben einige der Standuhren nach dem Schiffbruch auf der Ostsee. Die Insulaner „retteten“ das eine oder andere gute Stück. Es dauerte dann gar nicht so lange und es fanden sich Baumeister, die diese Uhren nachbauten. Anders natürlich und mit dem ihnen eigenen Stil versehen. In farbigen Ausführungen wurden die Stücke von den fleißigen Handwerkern gefertigt. Worin sich diese Uhren auf der Insel von den englischen Uhren unterschieden, ist die Technik der Uhrwerke und die Farbenfreude der Gehäuse. Es ist gut möglich, dass es Uhren aus dieser alten Epoche gibt, die nach einer gründlichen Reinigung heute noch schlagen wie früher und einwandfrei funktionieren. Keine Uhr ist wie die andere und so gibt es bei den Bornholmer Standuhren ganz verschiedene Modelle. Manchmal sind die Stücke signiert und können dann einwandfrei dem Uhrenbauer zugeordnet werden. Liebhaber dieser Uhren findet man heute überall und der Kenner weiß, was eine original „Bornholmer“ ist. Uns freut das natürlich sehr. Verkaufen und versenden wir diese wunderschönen Schätze inzwischen in die ganze Welt und überall schlagen die bunten Uhren, machen Freude und teilen mit, was die Stunde geschlagen hat. Ein Märchen? Nein.........
28. September 2018
12. Dezember 2017
Schwedische Spiegel, egal ob Prunkspiegel mit Rosetten und Gemen oder kleiner Wandspiegel in ursprünglicher Fassung, alle lassen ihr Zuhause erst wirklich erstrahlen. Spiegel sind ein aufregendes und tolles Thema! Das man vieles in ihnen "doppelt" sieht, ist natürlich ein schöner und gewünschter Nebeneffekt, wie natürlich auch die optische Vergrößerung des Wirkungsfeldes. Die gustavianischen Prunkspiegel mit den Vergoldungen oder Broncierungen machen aus jedem Raum quasi einen Ballsaal. Hier kommen die wunderbaren Schnitzereien, die Farben und das alte Spiegelglas zu ihrer vollen Entfaltung. Ein Raum oder Entree wirkt erst richtig mit den passenden Spiegeln. Aber natürlich dürfen die alten Stücke aus dem Bauerntum der verschiedenen schwedischen Provinzen nicht ins Hintertreffen geraten. Diese Stücke haben natürlich auch ihren ganz eigenen Charme. Im alten Holzrahmen, mit teilweise blindem oder beschlagenem Glas, in einer kleinen Niesche des Zimmers hängend oder auf einer Kommode dekoriert, wird solch ein Stück zum Kunstwerk. Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein!
17. März 2017
Schwedische oder auch dänische Antiquitäten stehen für einen schnörkellosen Stil. Dies ist bekannt und beliebt bei Kennern und Sammlern. Schöne und alte Möbel zeichnen sich durch die edlen Hölzer, die Schnitzereien oder die Beschläge aus. Handgefertigte Nägel sprechen Bände über das Alter und den Handwerksmeister jedes Stücks. Es gibt aber auch Möbel, die in der Literatur Erwähnung finden. Dies macht ein Stück nicht unbedingt schöner, das sind die Stücke ja so wieso. Es macht das Möbel aber "wertvoller" im Sinn von teurer. Hier ein Beispiel eines dänischen Louis XVI Sekretär aus Eiche. Das Möbelstück stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Es kann der Provinz Südjütland zugeordnet werden. Sogar der letzte Besitzer ist bekannt. Dieser Aufsatzsekretär mit geschnitztem Zahnschnittfries, mit Rillen, Schraubköpfen und kannelierten Viertelsäulen ist schon eine "Schönheit". Der profilierte Giebel, die Türen und die Fassung im Innern in einer anderen Farbe, alles in Harmonie zum Alter und Zustand. Hier ist alles vorhanden. Die Beschläge und die Schlüssel, alles aus alter Zeit. Und das Highlight ist die literarische Erwähnung in Christian Waagepetersen: Danske moebler for 1848 , Abbildung 549 auf Seite 417.
28. November 2016
Schweden-Stühle, Gustavianische Stühle, Stühle im Schwedischen Klassizismus, Empire Stühle, Bauernbarock Stühle und und und….. So gut wie alle bei uns zu erwerbenden Stühle sind Gustavianisch oder gleichbedeutend mit Schwedischem Klassizismus. Bei dieser Stilrichtung gibt es verschiedene Arten und Ausführungen. Das hat mit den Schnitzereien der Ähren und des Weinlaubes, den Fassungen schwedengrün- oder grau und den Formen der Stühle zu tun. Selbstverständlich aber auch mit den Baumeistern und Epochen. Ältere Stühle sind im ganzen kleiner und niedriger, weil schlicht und einfach - die Menschen zu dieser Zeit kleiner waren. Möbelstücke dieser Zeiten aus Herrenhäusern und Schlössern waren selbstverständlich aufwendiger verarbeitet - zum Beispiel mit Blattgold verziert und mit wertvolleren Stoffen bezogen - als die Stücke für das Volk der damaligen Zeit.
von 183:943771728 28. Oktober 2016
Die alten schwedischen Möbel sind aus massivem Holz, die Farben sind Tonfarben. Streicht man über das Möbelstück, streicht man über Geschichte. Was haben diese Dinge schon alles gesehen, wenn die reden könnten? All das finde ich spannend. Farblich sind die Antiquitäten vorwiegend in grau, creme und schwedenrot, auf neu deutsch gibt es nun den Ausdruck „grein" (von grau und beige) für diese Farbe. Ein schwedisches Küchensofa im Farbton mattcreme und einem Bezug in altem Leinen, kann es etwas Schöneres geben?
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